Monday, December 18, 2006

Von Cairns nach Brisbane










Also dass mit dem Job hatte sich dann auch ganz schnell erledigt aber ich bin nicht traurig darum, weil ich mich da wirklich so einsam und verloren gefuehlt habe. Nachdem der Typ den ersten Tag ja voll zufrieden war und wir auch eine Menge Trinkgeld hatten, hat er mich am naechsten Tag gefragt wie lang ich denn bleiben moechte weil da noch ein paar Maedchen interesse an dem Job haetten und die auch noch eine Weile in Cairns sind. Dann hab ich gesagt dass ich am 25.12 einen Flug buchen moechte und er hat gesagt dass sei ok. Dass hab ich dann auch getan. Waehrend wir am ersten Abend zu zweit im Service waren und noch einen Tellerwaescher hatten (Ich wohnte aber alleine da), war ich den zweiten Abend allein... es war auch nicht soviel los aber ich musste dann halt Service machen und auch alle Teller von Hand abspuelen. Auf jedenfall war er dann ploetzlich nicht mehr zufrieden. Ich hab dann am Ende des Tages den Boden geschrubbt und dann muste ich es nochmal machen, weil er der Meinung war ich habe zuviel Reinigungsmittel genommen und er moechte nicht so viele Chemikalien auf seinem Boden. So ein Ars... Letztendlich hat er mich dann am naechsten Morgen um acht aufgeweckt und mir gesagt ich soll in einer Stunde gepackt haben, er bringt mich zurueck nach Cairns.Und weil ich nicht mehr solange dann in Cairns bleiebn wollte habe ich meinen Flug fuer 100Dollar umgebucht. Die letzten Tage in Cairns waren dann noch ganz witzig, ich hab dann ein paar Maedels getroffen mit den wir noch ganz gut feiern konnten. Einen Abend hab ich sogar den Australier wieder getroffen und war die ganze Nacht mit dem unterwegs. Weil ich unbedingt noch was erleben wollte, bin ich dann einen Tag mit einer Tour Rafting auf dem Tally River gegangen. Fuer 180AUSD kein billiges aber sehr lustiges Vergnuegen.

Seit Freitag bin ich jetzt in Brisbane, zusammen mit Mike auf Jobsuche. Wir schlafen gemeinsam in einem Raum mit insgesamt 16 Betten und soweit ich es mitbekommen habe hatte dieses Zimmer letzte Woche schon mal „Bedbugs“ (Floehe) ... ich hoffe mal die kommen nicht so schnell wieder.
Die Jobsuche klappt auch nur spaerlich... Zumindest hab ich jetzt ein Resume (Lebenslauf) und vielleicht mach ich Morgen dan RSA - (Responsible Service of Alcohol), dass braucht man hier wenn man als Kellner Alkohol verkaufen will.

Friday, December 8, 2006

Cairns - Great Barrier Reef










So jetzt sitzt ich hier nun schon 4 Tage in Cairns und habe immer noch keine Freunde :-(
... Naja also man quatscht schon immer mal wieder mit irgendwelchen Leuten und jetzt bin ich auch in einem anderen Hostel und nicht mehr alleine im Zimmer. Am Mittwoch habe ich mich sogar gewagt alline in die Disco zu gehen. Es hat dann auch nicht lange gedaurt bis sich ein paar Australier zu mir gesetzt haben. Wir sind dann noch in drei anderen Pubs gewesen. Die Jungs haben ein Bier nach dem anderen gezahlt und ich konnte endlich mal wieder richtig tanzen. Heute war ich mit dem Boot beim Great Barrier Reef. Anstatt allerdings zu tauchen, hab ich etwas Panik bekommen und habe mich auf schnorcheln beschraenkt. Obwohl ich noch Geld habe, fange ich Morgen wieder an zu kellnern in einem kleinen Restaurant, ca. eine Stunde von Cairns entfernt. Nach so viel faulenzen, muss ich jetzt mal wieder was tun.... bin mal gespannt wie ich mit meinem Englisch zurecht komme.

Wednesday, December 6, 2006

Australien - Ankunft 5.12



So Leute jetzt hab ich es endlich geschafft mit dieser Seite aktuell zu sein.
Nachdem ich mich gestern in meinem 6-Betten-Zimmer-allein-fuer-mich ausgeruht hatte, ging ich erst mal Essen kaufen. Nach zwei Monaten, musste ich mir das erste mal weider alleine ein essen zubereiten. Ok man kann nicht so viel verlernen bei "Tuete aufreissen, heiss Wasser drueber, umruehren und fertig". Abends fuehlte ich mich dann doch erst mal etwas einsam so ohne Claudi und allein in diesem riesen Raum... zum Glueck hat Mike dann noch angerufen und mich mit seinem schweren Schicksal etwas aufgemuntert. Heute habe ich mich dann gleich mal nach einem guenstigern Hostel fuer Morgen ungesehen, eine Tagestour ans Great Barrier Riff gebucht (mit Tauchgang) und ein Treffen fuer Morgen mit jemandem vereinbart, der Kellner sucht und von seinen bisherigen deutschen Angestellten sehr begeistert ist.
Ok dass wars dann bisher... jetzt werd ich vielleicht noch einen Blick in die Disco aus meinem hostel werfen, wegen der ich so oder so bis um 2Uhr Morgens nicht schlafen kann.
Wer mal sehen moechte wo ich gerade bin: www.gilligansbackpackers.com.au

Hanoi - Bangkok 29.11 - 04.12


























Am 29. gings dann auch wieder bei uns nach Bangkok. Bevor wir jedoch Hanoi verliessen - wir waren mal wieder sehr spaet dran fuer unseren Flug - haetten wir doch fast unsere Ausweise an der Hotelrezeption vergessen. Das Taxi war schon mit uns losgefagren, als ich dem Fahrer sagte er soll stoppen... Das waer nix geworden mit dem Flug. Also zurueck in Bangkok und wieder da wo alles angefangen hat, in der Kao Sarn Road. Oh man diesmal sind hier noch mehr Menschen als vorher... An jeder Ecke laesst sich gerade jemand Rastas oder Dredlogs flechten und ueberall wird Alkohol kunsumiert. So kam es dann dass ich am gleichen Abend noch mit so ein paar Typen ein paar Bierchen auf der Strasse getrunken habe. Am naechsten Morgen musste ich dann feststellen, dass einer meiner Flip Flops wohl gerade auf dem Weg nach Australien ist, waehrend mein neuer Flip Flop ungefaehr 4 Nummern groesser war als der andere.
Die Welt ist schon verdammt klein.. aber warum nur gerade so klein... Ausgerechnet die zwei Maedels, die uns auf unserer Reise etwas auf den Kecks gingen, die trafen wir gleich am ersten Abend wieder. Mona von Ratanakiri und Stina von Muine. Wird Zeit fuer einen neuen Kontinent... Australien, ich komme!!

Hanoi die Zweite 25.11 -29-12











Am 25. 11 verliessen wir dann wieder Cat Ba... es ist zwar sehr schoen da, aber auch verdammt ruhig. Zurueck in Hanoi fuehlten wir uns auch schon richtig zu Hause. Kaum angekommen lernten wir auch schon ein paar Jungs beim Essen kennen, mit denen wir anschliessend in die Water-Puppet-Show gingen. Zu spaeterer Stunde gingen wir dann noch raus um ein paar Bierchen in den Strassen von Hanoi zu trinken. Wir lernten ein Paerchen von Skandinavien kennen die immer ein halbes Jahr nur arbeiten und den Rest das Jahers gemeinsam reisen, einen Rumaener der in Vietnam lebt und einen Australier dessen Englisch ich ueberhaupt nicht verstehen konnte. Ja ich wusste diesmal wird mir Hanoi besser gefallen. Speziell seit dem Moment als unsere Israelischen Jungs uns schrieben, dass sie uns nochmal in Hanoi sehen wollen. Als sie dann da waren gingen wir gemeinsam auf den Markt und Abends liessen wir es uns wieder bei einer Flasche Wodka und schoener Musik gut gehen....
Der Abschied war dann wieder sehr traurig... aber wer weiss... Israel ist ja eigentlich gar nicht so weit weg von Deutschland :-)

Avi, if you ever read, this is only for you:
I wish you...
that you work, like you don't need the money
that you love, like nobody hurt you before
that you dance, like nobody couldn't see you
that you sing, like nobody couldn't hear you
that you live, like paradise would be on earth

I will never forget you

Saturday, December 2, 2006

Cat Ba Island 18.11 -25.11




















Am zweiten Tag kamen dann die Jungs auf die Insel mit ihrer Tour. „Zufalligerweise“ sind wir im gleichen Guesthouse gelandet wie sie.
Wir gingen Abends gemeinsam Essen und holten uns spaeter noch ein wenig Wodka mit Red Bull um noch etwas auf unserem Balkon zu feiern. Bei Musik und Alkohol wurde der Abend dann wirklich noch sehr lustig und nett. Nachdem wir die Email-Adressen ausgetauscht hatten, kam am naechsten Morgen der traurige Abschied von den Jungs, die mit ihrer Tour weiter musten.
Danach schien uns die Insel noch langweiliger als zuvor. Aber Morgen war ja mein Geburtstag also kauften wir uns Abends wieder etwas zu trinken und sassen auf unserem Balkon (Balkon fuer die ganze Etage). Irgenwann tauchte dann der Sohn vom Guesthousebesitzer auf und Claudi fragte ihn leichtsinnigerweise ob er auch etwas mit uns trinken will. Naja so „feirten“ wir dann zu dritt. Zumindest hatte er noch kostenlos fuer Nachschub gesorgt: Bier, Wodka, Red Bull und Kekse. Allerdings bereute ich schon wieder dass wir ihn nicht verjagt hatten, als er dann anschliessend noch mit ins Zimmer wollte: Hallo?! Hat der den nicht gesehen was fuer nette Jungs wir gestern haetten haben koennen?? Was denkt der eigentlich? Wir konnten ihn dann schon recht einfach los werden. Am naechsten Morgen jedoch klopfte er auch schon an der Tuer mit einer Rose zum Geburtstag und lud uns zum Fruehstueck ein. Naja... kann man ja nicht nein sagen, wenn alles schon fertig ist. Als er dann aber am naechsten Abend, bereits eine Stunde auf dem Balkon mit weiteren Spirituosen auf uns wartete, entschlossen wir den Morgen darauf auszuchecken. So verbrachten wir dann die letzen zwei Tage in Cat Ba noch in einem anderen Guesthouse. Wir konnten uns sogar dazu ueberwinden an unserem letzten Tag den Nationalpark zu besichtigen. Es gab zwar keine Tiere zu sehen, dafuer aber einen sehr abenteurlichen Weg durch den Dschungel auf einen Berg mitten einer spitzen Aussicht.

Reise nach Halong Bay 18.11





















Claudi und ich hatten keine Lust mehr auf diese Touristenmafia, also nahmen wir statt einer Tour nur einen Bus von Hanoi nach Halong City und wollten dann von dort mit einer Faehre nach Cat Ba Island. Leider ist es nicht so einfach in Vietnam alleine zu reisen... man kommt sich vor als braeuchte man staendig jemand, der uns einen Zeitplan erstellt weil wir zu doof waeren irgendetwas alleine zu organisieren. Auf jedenfall sagte man uns hier dann es gebe keine Localfaehre und wir muesten bis nach Cat Ba mit einem Touriboot fahren... und somit fast den ganzen Tag mit dieser Tour und ihrem Programm verbringen. Ok.. wir gaben uns geschlagen... Nachdem wir dann mit unserem Big Pack zu unserem Boot klettern mussten, konnte die Reise weiter gehen (Schade dass ich hier kein Photo hab, ihr muesst euch dass so vorstellen: Ein Fuss auf dem Gelaender des einen Bootes, der andere Fuss auf einem anderen Boot, den Big Pack auf dem Ruecken und mit den Haenden irgendwo fest geklammert weil unter mir das Wasser wartet ... und so musste ich dann auf diesen zwei Booten rum klettern um zu unserem Boot zu gelangen) Waehrend alle anderen (Tourbucher) aber erst mal die Landschaft besichtigten, wurden Claudi und ich gleich von dem Guide(wir nannten ihn dann spaeter Koermet, weil er aussieht wie ein Frosch) beqautscht. Der wollte uns natuerlich auch diesen gleichen drei Tages Trip andrehen, den die andern gebucht hatten. Obwohl er dann schon von 40 Dollar auf 30 Dollar mit dem Preis herunterging, blieben Claudi und ich stark. Aber so schlecht war der Tag dann doch nicht, wir lernten noch zwei nette Israelis (Avi und Netty) an Board kennen. Wir fuhren gemeinsam Kayak und verstanden uns auf Anhieb gut mit den zweien... unter anderem auch weil wir nach so vielen kleinen Asien-Maennern, mal wieder richtige schnuckelige Kerle vor uns hatten. Die Jungs verbrachten dann mit der Tour die erste Nacht an Board aber es gab Hoffnung dass man sich am naechsten Tag in Cat Ba wieder sehen konnte.

Hanoi die Erste 15.11 – 18.11















Ankunft mit dem Bus ca.5.30Uhr am Morgen. Wir waren natuerlich total am Ar... weil wir in diesem ueberfuellten fu... Bus nicht schlafen konnten.
Kaum hat der Bus angehalten, kommt auch schon ein schlecht Englisch-sprechender Vietnamese herein gestuermt der uns mitteilt, dass der Bus hier jetzt stoppt und uns ein Taxi weiter zu unserem Guesthouse bringt. Das Guesthouse war natuerlich sein Guesthouse und als wir dann auf einen 6-Dollar-Raum bestanden ueberredete dieser Mensch dann auch noch einen Gast um Sechs Uhr Morgens schon auszuchecken.
In diesem Moment haben wir uns dann schon Gedanken gemacht, waren aber zu muede nach einem anderen Ort zum schalfen zu suchen. Wir verstanden uns dann auch ganz gut mit den 3 Jungs die das Guesthouse betrieben also blieben wir. Einen Abend tranken wir mit einem von den sogar ein paar Bierchen... allerdings ging er uns dann den Rest der Zeit immer auf die Nerven. Aber der Hammer war ja am Tag als wir auscheckten. Da stand ploetzlich ein weiterer Typ, den wir noch nie gesehen hatten. Die Rechnung 3 Naechte mal 8 Dollar plus 20% Room-Tax.... Ich hab mich bestimmt eine halbe Stunde mit denen und dem Hotelbesitzer am Telefon gestritten. Angeblich haetten sie gar keine
6Dollar Raeume. Wenn wir nicht zu unserem Bus nach Halong Bay muessten, dann haette ich die Polizei gerufen, aber wozu aufregen ... zumindest die Room Tax musten wir dann nicht zahlen.
Hanoi ist ansonsten wie die meisten Grossstaedte in SO-Asien... viele Menschen und noch mehr Motorbikes. An einer Ecke in der ishc auch viele Backbacker treffen, gibt es billiges Bier fuer 2000VND ac 10Cent... hier lernt man auch oefter ganz nette Menschen von ueberall der Wwlt kennen, aber ich muss sagen dass ich nach diesem ersten Besuch in Hanoi, die Stadt verflucht habe.

Hue 12.11 -14.11










Nachdem wir oft sehr faul waren und unser Tag meistens nur aus Essen und Shoppen (hab ich schon erwaehnt dass Claudi sehr sehr gerne shoppt?! )gehen bestand, bekamen wir langsam ein schlechtes Gewissen und entschlossen uns zu einer Fahrradtour. Ich entschloss mich fuer ein super schickes Mountainbike mit 21 Gang und Claudi bevorzugte ein guenstigeres und aelteres Model. Wir wussten, dass wir es nicht schaffen wuerden alle Pagodas zu besichtigen, somit entschlossen wir uns zu der zu gehen, von der ein Bild in unserem Lonely Planet abgebildet ist. Dorthin unterwegs, sind wir dann erst ein wenig von Strasse abgekommen und musten eine, meiner Meinung nach lebensgefaehrliche, Bruecke ueberqueren und dann wollte diese Frau auch noch Geld dafuer haben ??!!! Naja nachdem wir dann endlich wieder auf dem richtigen Weg waren, quaselte uns eine andere Frau die ganze Zeit zu und fuhr mit ihrem Moped neben uns... Die wollte unbedingt, dass wir Sie daheim besuchen.... Wir haben sie dann irgendwie abgeschuettelt. Keine Ahnung was fuer eine Abzocke uns da wieder erwartet haette.
Die Pagoda war ganz nett aber um ehrlich zu sein war der Weg fuer mich dorthin schoener. Um wirklich was fuer solche Gebaeude uebrig zu haben, muss man auch die Geschichte drum herum kennen und wir haben wie Ihr wahrscheinlich wisst kein Plan davon.



Thursday, November 30, 2006

Hoi An 9.11 - 11.11





Bevor wir nach Hoi An sind, waren wir noch eine Nacht in Nathrang, haben aber weder irgendwas spannendes gemacht und deswegen sind wir dann auch gleich am naechsten Tag weiter gefahren nach Hoi An, die Stadt der 300 Schneidereien. Alle Kleider gibts in "many colours an different materials" und wenn es nacher nicht richtig sitzt, aendern Sie es solange ab, bis du zufrieden bist Wenn du am naechsten Tag abfaehrst, kommen Sie sogar Abends noch in dein Hotel und bringen dir die Sachen vorbei. Ich konnte auch nicht wiederstehen und hab mir 4 schoene Oberteile (je 4Euro), einen Rock und ein paar Schuhe machen lassen und war beim Friseur, Claudi allerdings war kaum zu bremsen, da Sie ja noch Klamotten fuer Deutschland und fuer Libanon braucht. 3 Kleider, 4 Hosen, 3 Paar Schuhe und diverse andere Sachen. Sie hatte irgendwann so viele Abholscheine dass ich fast schon eine Plan erstellen wollte, wo wir ueberall noch hin muessen. Naja so kam es dann dazu dass wir in Hoi An keine Zeit mehr zum Sightseeing hatten.

Muine 6.11 - 8.11












Naja der Strand hier war nun auch nicht gerade einladend. Zum Glueck bin ich auch nicht in den Sand gegangen, weil wir einige Leute gesehen haben die so richtig von Sandfluehen gebissen wurden und einen Ausschlag bekamen. Wir lernten dann Stina kennen, ein Maedchen aus Norwegen und wir beschlossen am naechsten Tag gemeinsam die Sandduenen und die Gegend anzusehen. Ausserdem lernten wir Nikki und Rikki kennen, ein ganz suesses englisches Paerchen die ein Jaar gemeinsam reisen und die ich vielleicht in Australien wieder treffe.

3.11 - 5.11 Saigon





Endlich nach Vietnam. Diesmal fuhren wir mit einem richtig edlen Bus von Pnohm Penh direkt bis nach Saigon.
Sobald wir die Grenze ueberquerten merkten wir auch schon den Unterschied an den Haeusern. Waehrend in Cambodien meisstens noch irgendwelche Bambushuetten auf Stelzen zu sehen waren, hat Vietnam eine ganz seltsame Art von Haeusern.
Von vorne her sehen die Haeuser ziemlich schmal aus, doch meistens sind sie sehr hoch und ca 5 mal so tief wie breit.
Hier in Saigon konnte Claudi endlich mal nach Lust und Laune shoppen. Einen Tag konnte ich sie dann doch dazu uebereden ein Tour an den Mekong-Delta zu machen und die Kleider in Ruhe zu lassen. Wir sahen dann wie die Menschen am Mekong lebten und arbeiten. Anschliessend gabs noch ein richtiges Vietnamesisches Mahl, mit Fisch, weissen Nudeln, Springrolls usw.
So im Nachhinein wuerde ich sagen Vietnam ist sehr touristisch. Wir kauften hier in Saigon ein Open-Bus-Ticket fuer 16$ mit dem wir dann bis nach Hanoi fahren konnten. Natuerlich haben die Busse dann immer dort Pause gemacht, wo Sie Provision oder so bekamen. Und kaum in der naechsten Stadt angekommen, konnten wir uns kaum wehren nicht in genau das Guesthouse zu gehen, wo Sie uns haben wollten. "Take only a look at the rooms". Um die richtig netten Leute in Vietnam kennen zu lernen, waere es wohl besser wenn man die grossen, von Touristen besuchten Staedte besser umgeht. Hier wollen alle nur dein Geld.

Tuesday, November 28, 2006

Zwischenstop in Kompong Cham



Ein harter Weg lag vor uns, von Ratanakiri bis nach Kompong Cham waren es acht Stunden. Acht Stunden in einem ganz normalen Auto, mit 7 Leuten – 4 hinten und 3 vorne und dass auf diesen Holprigen Strassen. Nachdem wir in der ersten halben Stunde schon eine Reifenpanne hatten, waren wir doch sehr besorgt darueber ob unser Fahrer noch einen anderen Ersatzreifen dabei hat. Ueberaschenderweise musten wir dann zwischendurch umsteiegen in ein anderes Auto. Aber nicht nur dass - wenn hier die Menschen so einen weiten Weg auf sich nehmen, dann muss der sich aber auch richtig lohnen. Also wurde unser Taxi noch weiterhin mit irgendwelchen Holzkloetzen beladen und unsere Taschen auf dem Kofferraum angekettet.
In Kompong Cham machten wir dann mit Claudi Abends noch einen kleinen Spaziergang. Wir sahen ein Tier angekettet auf seinem Kaefig sitzen… Keine Ahnung ob es ein Dachs oder sonst was war. Claudi ging hin um es zu streicheln “Kutschi Kutschi…. Na beisst du auch” sagte Sie und… im gleichen Moment biss das Viech auch schon zu und man hoerte Claudi nur noch schreien und sah Sie wie sie ihre Hand schuettelte mit dem Viech an Ihrem Finger, es dauerte bestimmt 5 Sekunden bis Sie die Bestie loswerden konnte. Das war schon ein sehr uebler Tag… Danach goennten wir uns noch etwas Wein und sassen gemuetlich Beisammen mit einem deutschen Maedchen dass wir kennen lernten.

Ratanakiri Province 1.11 – 2.11











Ban Lung oder auch “The Dusty Town” genannt, war unser naechstes Ziel in der Ratanakiri Province. In unserem Taxi dorthin lernten wir Mona (Deutsche) und Alice (Ami) kennen, die gemeinsam reisten. Mit diesen zwei Maedels verbrachten wir dann auch die naechsten Tage. Wir liehen uns zu zweit je ein Moped und machten uns auf den Weg, um in einem Vulkan-Krater zu schwimmen und die vielen Wassserfaelle anzusehen.
Ich schreib jetzt nicht mehr dass wir hier immer ohne Helm fahren… Nur dass diese Strassen hier noch schlimmer sind. Kein Teer nur Staub und Huegel und Steine…. Naja und dann mussten wir mit diesen Dingern auch noch durch Felder und Waelder um unsere Ziele zu erreichen und ich sags euch, ich bin tausend Tode gestorben vor Angst.. Claudi ist uebrigens wieder gefahren und Sie macht dass echt gut, aber einmal hat es uns dann doch hingeschmissen. Naja halb so wild, nur ein paar Kratzter und blutenede Zehen, da wir immer nur Flip Flops tragen. Von den Wasserfaellen, haben wir uebrigens nur einen gefunden, da die Beschilderung sehr duerftig war. Ich hatte dann auch echt die Schnauze voll… Im Hotel zurueck, wusste ich dann auch genau woher die Stadt ihren Namen hat - so viel Staub und Dreck hatten wir in unsrem Gesicht und ueberall. Aber kein Wunder, jedes mal wenn ein Auto beziehungsweise ein LKW an uns vorbei fuhr, bekamen wir so eine Staubwolke ab, dass wir die naechsten Sekunden den Weg nicht mehr richtig sehen konnten.

Kratie 28.10 - 30.10






















Unglaublich in dieser Stadt gab es keine Tuk Tuks und nur ganz wenige Moto-Taxis und wir wurden endlich mal in Ruhe gelassen. Wir lernten ziemlich schnell Miss Dary, wie Sie sich nennt kennen, - "Kraties only Ladie Moto-Driver" (Taxi). Uebrigens auch ueberhaupt die einzigste Frau in diesem Business die wir je gesehen haben. Dary konnte uebrigens auch sehr gut englisch, deswegen fiel es Ihr nicht schwer mit den Touris ein gutes Geld zu machen. Den einen Tag sahen wir Delphine im Mekong, den anderen Tag zeigte sie uns wie die Menschen dort leben und arbeiten. Am Ende des Tages lud Sie uns dann zu sich nach Hause zum Essen ein und wir liessen uns von Ihrer Mutter bekochen.