Thursday, November 30, 2006

Hoi An 9.11 - 11.11





Bevor wir nach Hoi An sind, waren wir noch eine Nacht in Nathrang, haben aber weder irgendwas spannendes gemacht und deswegen sind wir dann auch gleich am naechsten Tag weiter gefahren nach Hoi An, die Stadt der 300 Schneidereien. Alle Kleider gibts in "many colours an different materials" und wenn es nacher nicht richtig sitzt, aendern Sie es solange ab, bis du zufrieden bist Wenn du am naechsten Tag abfaehrst, kommen Sie sogar Abends noch in dein Hotel und bringen dir die Sachen vorbei. Ich konnte auch nicht wiederstehen und hab mir 4 schoene Oberteile (je 4Euro), einen Rock und ein paar Schuhe machen lassen und war beim Friseur, Claudi allerdings war kaum zu bremsen, da Sie ja noch Klamotten fuer Deutschland und fuer Libanon braucht. 3 Kleider, 4 Hosen, 3 Paar Schuhe und diverse andere Sachen. Sie hatte irgendwann so viele Abholscheine dass ich fast schon eine Plan erstellen wollte, wo wir ueberall noch hin muessen. Naja so kam es dann dazu dass wir in Hoi An keine Zeit mehr zum Sightseeing hatten.

Muine 6.11 - 8.11












Naja der Strand hier war nun auch nicht gerade einladend. Zum Glueck bin ich auch nicht in den Sand gegangen, weil wir einige Leute gesehen haben die so richtig von Sandfluehen gebissen wurden und einen Ausschlag bekamen. Wir lernten dann Stina kennen, ein Maedchen aus Norwegen und wir beschlossen am naechsten Tag gemeinsam die Sandduenen und die Gegend anzusehen. Ausserdem lernten wir Nikki und Rikki kennen, ein ganz suesses englisches Paerchen die ein Jaar gemeinsam reisen und die ich vielleicht in Australien wieder treffe.

3.11 - 5.11 Saigon





Endlich nach Vietnam. Diesmal fuhren wir mit einem richtig edlen Bus von Pnohm Penh direkt bis nach Saigon.
Sobald wir die Grenze ueberquerten merkten wir auch schon den Unterschied an den Haeusern. Waehrend in Cambodien meisstens noch irgendwelche Bambushuetten auf Stelzen zu sehen waren, hat Vietnam eine ganz seltsame Art von Haeusern.
Von vorne her sehen die Haeuser ziemlich schmal aus, doch meistens sind sie sehr hoch und ca 5 mal so tief wie breit.
Hier in Saigon konnte Claudi endlich mal nach Lust und Laune shoppen. Einen Tag konnte ich sie dann doch dazu uebereden ein Tour an den Mekong-Delta zu machen und die Kleider in Ruhe zu lassen. Wir sahen dann wie die Menschen am Mekong lebten und arbeiten. Anschliessend gabs noch ein richtiges Vietnamesisches Mahl, mit Fisch, weissen Nudeln, Springrolls usw.
So im Nachhinein wuerde ich sagen Vietnam ist sehr touristisch. Wir kauften hier in Saigon ein Open-Bus-Ticket fuer 16$ mit dem wir dann bis nach Hanoi fahren konnten. Natuerlich haben die Busse dann immer dort Pause gemacht, wo Sie Provision oder so bekamen. Und kaum in der naechsten Stadt angekommen, konnten wir uns kaum wehren nicht in genau das Guesthouse zu gehen, wo Sie uns haben wollten. "Take only a look at the rooms". Um die richtig netten Leute in Vietnam kennen zu lernen, waere es wohl besser wenn man die grossen, von Touristen besuchten Staedte besser umgeht. Hier wollen alle nur dein Geld.

Tuesday, November 28, 2006

Zwischenstop in Kompong Cham



Ein harter Weg lag vor uns, von Ratanakiri bis nach Kompong Cham waren es acht Stunden. Acht Stunden in einem ganz normalen Auto, mit 7 Leuten – 4 hinten und 3 vorne und dass auf diesen Holprigen Strassen. Nachdem wir in der ersten halben Stunde schon eine Reifenpanne hatten, waren wir doch sehr besorgt darueber ob unser Fahrer noch einen anderen Ersatzreifen dabei hat. Ueberaschenderweise musten wir dann zwischendurch umsteiegen in ein anderes Auto. Aber nicht nur dass - wenn hier die Menschen so einen weiten Weg auf sich nehmen, dann muss der sich aber auch richtig lohnen. Also wurde unser Taxi noch weiterhin mit irgendwelchen Holzkloetzen beladen und unsere Taschen auf dem Kofferraum angekettet.
In Kompong Cham machten wir dann mit Claudi Abends noch einen kleinen Spaziergang. Wir sahen ein Tier angekettet auf seinem Kaefig sitzen… Keine Ahnung ob es ein Dachs oder sonst was war. Claudi ging hin um es zu streicheln “Kutschi Kutschi…. Na beisst du auch” sagte Sie und… im gleichen Moment biss das Viech auch schon zu und man hoerte Claudi nur noch schreien und sah Sie wie sie ihre Hand schuettelte mit dem Viech an Ihrem Finger, es dauerte bestimmt 5 Sekunden bis Sie die Bestie loswerden konnte. Das war schon ein sehr uebler Tag… Danach goennten wir uns noch etwas Wein und sassen gemuetlich Beisammen mit einem deutschen Maedchen dass wir kennen lernten.

Ratanakiri Province 1.11 – 2.11











Ban Lung oder auch “The Dusty Town” genannt, war unser naechstes Ziel in der Ratanakiri Province. In unserem Taxi dorthin lernten wir Mona (Deutsche) und Alice (Ami) kennen, die gemeinsam reisten. Mit diesen zwei Maedels verbrachten wir dann auch die naechsten Tage. Wir liehen uns zu zweit je ein Moped und machten uns auf den Weg, um in einem Vulkan-Krater zu schwimmen und die vielen Wassserfaelle anzusehen.
Ich schreib jetzt nicht mehr dass wir hier immer ohne Helm fahren… Nur dass diese Strassen hier noch schlimmer sind. Kein Teer nur Staub und Huegel und Steine…. Naja und dann mussten wir mit diesen Dingern auch noch durch Felder und Waelder um unsere Ziele zu erreichen und ich sags euch, ich bin tausend Tode gestorben vor Angst.. Claudi ist uebrigens wieder gefahren und Sie macht dass echt gut, aber einmal hat es uns dann doch hingeschmissen. Naja halb so wild, nur ein paar Kratzter und blutenede Zehen, da wir immer nur Flip Flops tragen. Von den Wasserfaellen, haben wir uebrigens nur einen gefunden, da die Beschilderung sehr duerftig war. Ich hatte dann auch echt die Schnauze voll… Im Hotel zurueck, wusste ich dann auch genau woher die Stadt ihren Namen hat - so viel Staub und Dreck hatten wir in unsrem Gesicht und ueberall. Aber kein Wunder, jedes mal wenn ein Auto beziehungsweise ein LKW an uns vorbei fuhr, bekamen wir so eine Staubwolke ab, dass wir die naechsten Sekunden den Weg nicht mehr richtig sehen konnten.

Kratie 28.10 - 30.10






















Unglaublich in dieser Stadt gab es keine Tuk Tuks und nur ganz wenige Moto-Taxis und wir wurden endlich mal in Ruhe gelassen. Wir lernten ziemlich schnell Miss Dary, wie Sie sich nennt kennen, - "Kraties only Ladie Moto-Driver" (Taxi). Uebrigens auch ueberhaupt die einzigste Frau in diesem Business die wir je gesehen haben. Dary konnte uebrigens auch sehr gut englisch, deswegen fiel es Ihr nicht schwer mit den Touris ein gutes Geld zu machen. Den einen Tag sahen wir Delphine im Mekong, den anderen Tag zeigte sie uns wie die Menschen dort leben und arbeiten. Am Ende des Tages lud Sie uns dann zu sich nach Hause zum Essen ein und wir liessen uns von Ihrer Mutter bekochen.

Siem Reap 24.10 - 27.10








































Nachdem der, angeblich im Ticket inclusive, Pick Up – Service uns versetzte, mussten wir dann ein weiteres Tuk-Tuk zur Busstation bezahlen. Mit dem Bus fuhren Claudi und ich dann nach Siem Reap, um den ganzen stolz der Cambodier zu besichtigen: Die Tempel von Angkor. Dort angekommen, warteten schon pro Mann im Bus mindestens zwei Tuk Tuk-Fahrer um uns zu unserem Guesthouse zu fahren.
Die meisten hatten sogar ein Schild mit “For Free” - so waren wir dann gespannt was uns erwartet. Der gute Mann hielt dann auch tatsaechlich auf halbem Weg an und erklaerte uns wie das Geschaeft laeuft. Heute umsonst, dafuer faehrt er uns Morgen den ganzen Tag zu allen Tempeln fuer 12 Dollar.

Nach vielen schoenen und sehr alten Tempeln, entspannten wir uns am naechsten Abend bei zwei Flaschen Wein. Nachdem wir es richtig lustig hatten, gingen wir dann sogar noch in eine Disco, in der wir dann die einzigsten “Western People” waren. Ihr glaubt gar nicht wie die Leute hier zu ihrer Musik tanzen. Ganz kleine Schritte und ansonsten bewegen sie nur ihre Haende… ein bisschen wie Zombies, aber ganz nett. Nachdem dann wieder internationale Musik gespielt wurde, zeigten Claudi und ich Ihnen was wir unter tanzen verstehen.

Friday, November 24, 2006

Pnohm Penh 20-24 Oktober




An dieser Haupstadt erkennt man wie arm das Land ist und das es sich noch nicht von der „Khymer Rouge“, die vor ca. 30 Jahren die Menschen terrorisierten erholt hat. Wir besuchten das „S21“ – ein ehemaliges Gefaengnis, wo zwischen 1975 und 1979 ca 2 Mio Menschen, von 8 Mio insgesamt in Cambodien, umgekommen sind. Und wenn nicht hier dann auf den beruechtigten „Killing Fields“.
In Pnohm Penh haben wir Leute gesehen, die in ihren Haengematten direkt neben dem Muell uebernachtet haben. Leute die Ihr Auto im Wohnzimmer parken und das Gitter Abends zu machen.
Wir haben von Leuten gehoert, die fuer ihr Moped erschossen wurden... Und wer hier in einer Pizzeria eine „Happy Pizza“ bestellt, dem ist garantiert das er nachher wirlkich Happy ist... allerdings nichts fuer Kinder. Ist dieser etwas beunruhigenden Stadt war ich doch sehr froh das Nachts ein bewaffneter Wachposten vor unserem Hotel stand, und zwei weitere nebenan auf Klappbetten und unter Mosquitonetzen schliefen.

Sihanoukville 19-20 Oktober


Sihanoukville- Der Ort wo man in Cambodien an den Strand gehen kann... Innerhalb von einer Stunde, hatten wir irgendwann um die zehn Leute um uns, Pedikuere, Massage, Schmuck, Fruechte, Getraenke, bettelnde kinder... ich konnte es kaum glauben die standen alle auf einmal um uns rum und wollten nicht gehen. Entspannung ist etwas anderes... wir sind dann zurueck ins Hotel. Die Fahrt bis hierhin war uebrigens auch sehr klasse: 300km in 8 Stunden, maximal 10% der Strasse war geteert, der Rest matchiger Boden. vier mal mussten wir mit einer Faehre einen schmalen Fluss ueberquren- die Bruecken waren alle noch "Under Construction" - Aber denkt jetzt bloss nicht an die schoenen Faehren von unserem Bodensee.. Nein nein, von der ersten bis zur letzten bekamen sie immer eine seltsamere Gestalt. Die letzte bestand ungelogen aus 3 Booten eher Kanus die parallel zueinander standen mit zwei Meter abstand und von Brettern bedeckt wurden, darauf passten dann so um die 5 Autos und mit einer Art Propeller wurde die Faehre dann gesteuert.

Sunday, November 19, 2006

Ko Chang (Thailand)




Nachdem wir Bangkok verlasssen hatten sind wir erst nach Pattaya, ein Maennerparadies.
Ueberall Bars mit ganz vielen Thai-Frauen, die dafuer sorgen dass sich die Maenner nicht langweilen. Der Strand war leider nicht so toll und alles sehr auf Pauschaltourismus ausgerichtet.
Claudi und ich entschlossen dann auf die Insel Ko Chang zu gehen um uns zu erholen und ein wenig zu sonnen. Nachdem wir dann mit zwei Local-Bussen, einem Taxi, einer Faehre und wieder einem Taxi gefahren sind, kamen wir bei unserem Resort (Treehouse-lodge) an. Naja fast....wir musten noch zehn Minuten bei Dunkelheit und Regen den Dschungel mit unseren Taschenlampen danach absuchen. Ziemlich genervt (besonders Claudi), kamen wir dann in diesem kleinen Paradies an.

Zuerst dachte ich ich bin auf Jamaika galandet. Ueberall langhaarige Dreadlog-Typen in ihren Haengematten, teilweise sogar mit Joint im Mund und der Raum, sowie die Musik erinnerten mich auch eher an eine Goa-Party. Aber es stellte sich heraus dass es nicht ganz so schlimm war und dass Essen dort war echt super. Auf dem Bild koennt ihr unseren Bungalow sehen, direkt am Meer und zum Glueck mit Mosquitonetz. Meistens waren wir faul am Strand oder beim Essen.

Einmal haben wir uns ein Moped ausgeliehen, wie hier ueblich ohne Helm und ohne Versicherung und dass bei Linksverkehr... Aus dem Grund ist dann meistens doch lieber Claudi gefahren, die dass ja schon von Australien her kannte. Claudi faehrt ja wirklich gut, aber bei den huegeligen Bergen und vielen engen Kurven hatte ich manchmal schon etwas Angst. Vor allem wenn Claudi mehr die Landschaft statt die Strasse beobachtete (wer sie kennt, weiss ganz genau was ich meine). Aber damit nicht genug, am Ende unserer Mopedtour fing es auch noch an zu regnen, so dass ich sehr froh war als wir dann, nass aber heil, angekommen sind.

Friday, November 17, 2006

Hallo




Hallo Leute,

nachdem ich bei meinem Kumpel Mike gesehen habe wie einfach es geht, habe ich jetzt auch meine eigene Seite erstellt. :-) Schoene gruesse nach Sidney!
Ich habe im Moment allerdings keine grosse Lust, alles erlebte der letzten zwei Monaten, hier nieder zu schreiben , deswegen gibts nur eine kurze Zusammenfassung.

Asien gefaellt mir bisher richtig gut, vor allem wenn wir mal weniger in Staedten unterwegs sind und mehr den Leuten begegnen, die weniger mit Touristen zu tun haben.
In Bangkok angekommen hat mich Claudi vom Flughafen abgeholt. Aber antatt erst mal zu rasten sind wir gleich nach der Sparmethode mit dem Localbus vom Flughafen in Richtung Khaosanroad (Bangkoks Backpackerstrasse) gefahren. Die naechsten Tage waren etwas stressig weil dir in den Grosstaedten jeder was verkaufen will und man auch nicht immer wiederstehen kann. Ansonsten stinkt es etwas, teilweise nach Muell aber auch die Abgase von den unzaehligen Motos tragen ihren Teil dazu bei, aber man gewoehnt sich an einiges. Woran ich mich allerdings nicht gewoehnen mag sind Karkalaken in meinem Zimmer, dagen find ich die kleinen Eidechsen an den Waenden ueberall ganz niedlich.