Tuesday, July 3, 2007

Feejeee!!!










































































































Nach 8 Monaten reisen war ich fast schon etwas muede vom staendigen neue Leute und neue Plaetze kennen lernen. Nach einer Woche Fiji allerdings, wuerde ich am liebsten gleich wieder hierher kommen. Zum Glueck hatte ich mich entschieden aud diese kleine Insel Vorovoro zu gehen. Anstatt hier den ganzen Tag mit anderen Touristen in der Sonne rum zu faulen gibt es hier eine Reihe an Aktivitaeten die viel spannender sind. Zum Beispiel ein Klettertour um die Insel, ein Besuch der Schule in Mali, Kokosnuesse sammeln, Taenze lernen und natuerlich das Zusammenleben mit dem Stamm der Tui Mali. Diese Leute sind so freundlich und nett und es machte ein Menge Spass ihre Kutur und ihre Braeuche kennen zu lernen. Und nach einer Weile gewoehnt man sich auch daran im Meer zu baden weil man Wasser sparen muss und ohne Strom auszukommen. Die Abende verbrachten wir entweder beim Lagerfeuer am Strand oder wir trunken Kava mit den Fijis und sungen Lieder bis spaet in die Nacht. P.S. Kava ist eine leicht betaeubendes Getraenk aus und wird aus einer Wurzel der Kava-Pflanze gemacht. Die Wurzel wird zerstampft und dann wird das braune, nach Pfuetze schmeckende Zeug im Kreis getrunken (siehe Bilder). Hoert sich seltsam an, aber man kommt auf den Geschmack.

Wer interesse hat dahin zu gehen findet mehr infos unter tribewanted.com

Bye bye Australia


























Letzter Schritt nach Perth und Auto verkauft





mehr folgt....















Wednesday, June 6, 2007

Autoprobleme mitten im Outback









































Weg von Adelaide ging unsere abenteurliche Reise weiter in das grosse Nichts. Die Strecke von Adelaide bis nach Esperance hat nichts zu bieten als einige kleine Geisterstaedte und Roadhaeuser und betraegt ca 2500km. Die laengste Strecke ohne Tankstelle ist ca 200km und hier unter diesen 2500km befindet sich ausserdem die laengste gerade Strecke der Welt. Die 90 Miles Road ca 145 km. Wir entschlossen uns die Wasser und Bezinkanister nicht aufzufuellen, weil ohnehin genug Tankstellen vorhanden waren und das Wetter auch nicht wirklich heiss war. Das wurde uns dann auch fast ganz schnell zum Verhaengnis, da wir dachten es sei nicht notwendig an jeder Tankstelle zu tanken. Wir hielten in einer alten Mienenstadt in der nur noch einige uebriggeblibene Rentner leben und mussten hier feststellen dass diese Tankstelle hier schon eine Weile ausser Betrieb war. Wir hatten jedoch Glueck und trafen jemanden der uns mit 10l ueberteurtem Benzin ausholf. Das mit dem Rest den wir noch hatten reichte um zum naechsten Roadhouse zu kommen. Wir verbrachten dann die Nacht in einem Motel in einem anderen kleinen Oertchen Ceduna ( man fragt sich da doch wirklich wie ueberhaupt jemand so weit weg von dem Rest der Zivilisation leben kann). Am naechsten Tag beschlossen wir so ca. 1000km bis nach Baladonia zu fahren, wo es sogar noch ein Hostel gab was in Betrieb war. Alles schien nach Plan zu laufen, gutes Wetter, wir machten ein paar nette Bilder vom "Nichts" unterwegs bis wir dann an der Grenze zu Western Australien ankamen. War da doch tatsaechlich eine Kontrolle die dafuer sorgte dass wir all unser frisch gekauftes Obst und Gemuese wieder wegwerfen um nichts zu verschleppen. Dass ueberaschte mich dann schon etwas, nach dem ich schon in 4 anderen Staaten war und hier nur duselige Schilder ueberall rum standen. Aber das war nicht alles, sobald wir die Grenze ueberquerten bemerkten wir dass die Kontrollleuchte der Batterie an war und der Anzeigepegel schoen langsam nach unten ging. Muss wohl ein Fehler in der Elektronik sein, kann ja nicht sein dass sich die Batterie beim fahren entlaedt. Als dann zwei Stunden spaeter die Musik ausging waren wir schlauer und wie dumm wir waren merkten wir dann als wir die Scheibenwischer 10 Minuten spaeter benutzen mussten. Mit einem Ruck verzoegerte sich die Gecshwindigkeit des Autos bis wir zum stehen kamen. Ok und was jetzt?? Kein Handynetz und die naechste Tankstelle ist 40km entfernt und dass uns Starthilfe nicht weiterbringt, war uns jetzt auch bewusst. Ein Auto hielt dann zum Glueck an und so fuhr Wouter mit bis zum naechsten Roadhouse. Anne, Tjeddah und ich blieben beim Auto zurueck und vertrieben uns die Wartezeit mir Karten spielen. Eine Stunde spaeter war Wouter zurueck mit zwei Maennern, einer neuen Batterie und einer Rechnung von 250 Dollar. Ok das wird uns helfen so um die 150km weiter zu kommen. Spitzte... gut dass wir noch 1000km durchs Outback muessen. Wir hielten dann in einem Roadhouse und konnten es regeln dass die dort ueber Nacht unsere beiden Batterien fuer nur 10 Dollar wieder aufluden. Wir schliefen in einer Motelkabine die eigentlich nur fuer zwei gedacht war aber dass war besser als den doppelten Preis zu bezahlen. 370km fuhr ich am naechsten Tag mit der neuen Batterie und es war nur noch 10km bis nach Norseman einer kleinen Stadt die schon fast wieder zu Zivilisation gehoert. Als ich gerade noch einen Roadtrain (uebergrosser LKW) ueberholte, war meine Anzeige auch schon im roten Bereich. Ich war dann gezwungen meine Scheibenwischer zu benutzten, da meine Sicht durch Spritzer des LKWs beeintraechtigt war... 130km/h.. Ruck... 70km/h.. huppen hinter mir durch den Roadtrain der jetzt gezwungen war auch schnell abzubremsen. Zum Glueck kam wie aus dem Nichts eine Parkbucht herbei und ich konnte die Strasse verlassen. Ok dass war Batterie Nummer 1... Jetzt brauchen wir Werkzeug um umzubauen. Ich ging also zur Strasse und stoppte den naechsten Roadtrain bei seiner Fahrt. Der kam uns dann auch zum Glueck zur Hilfe und hatte dass passende Werkzeug. Ok, Tanken in Norseman und dann? 200km weiter fahren bis nach Esperance. Die alte Batterie wir aber wahrscheinlich nicht soviel mit machen wie die Andere. Das Auto aber hier zu richten koennte relativ teuer werden und hier gibts nichts zu sehen. Ok also riskierten wir es. Wir wussten dass wir versuchen mussten so wenig Elektronik wie moeglich zu benutzten. Das bedeutete dann bei Regenschauer hielten wir an oder fuhren ohne Scheibenwischer. 10km bis nach Esperanse und die Anzeige ist schon wieder im roten Bereich. Verdammt warum fahren die Autos alle nur so langsam... Oh deswegen Polizeikontrolle, Alkoholtest.. auch dass noch. Wouter jetzt nicht die elektrischen Scheiben runter lassen, sondern nur Tuer aufmachen. Ok dass waer geschafft. Ich sehe die Tankstelle.. wir haben es gecshafft.. Yippieh!! ...Wie keine Ladegeraet, Werkstaedte geschlossen wegen Public Holiday??? Wollt ihr mich verar ... Mist! ... Da mein Auto jetzt nicht mehr anspringen wollte, trampten wir dann mit unserer zweiten Batterie in der Tasche zur naechsten Tankstelle... auch hier kein Glueck. Am Ende wurden wir dann doch belohnt. Dass Hostel das wir anriefen konnte uns hlefen sowohl dass Auto dorthin zu bringen wie auch die Batterie ueber Nacht aufzuladen. Am naechsten Tag konnte ich dass Problem dann in der Werkstatt endgueltig mit 130 Dollar regeln. Guenstiger als ich gedacht haette. Tja Ende gut alles gut. Den Rest des Tages verbrachten wir damit die viel kleinere, jedoch umso schoenere Ocean Road von Esperance zu bewundern und diesmal bei Sonnenschein!!

Vom Fruitpicking, Pokerrunden bis zur Great Ocean Road






































Die letzten Wochen arbeiten waren furchtbar. Trotz kaltem und regnerischem Wetter mussten wir jeden Tag arbeiten. Wir haetten es auch bleiben lassen koennen aber das waere Zeit verschwendung und wir haettten kein Geld gemacht. So kam es dann, dass wir mit durchgeweichten Fuessen und frierend jeden Tag doch fuer acht Stunden und durch den Altag quaelten. Ich bekam dann auch ganz schnell die Quittung mit Fieber, Froesteln, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen.... wie mir ein Arzt spaeter sagte war es Druesenfieber oder auch als Kussfieber bekannt... nicht dass ich zuviel rumgeknutsch haette.. Die Abednde verbrachten wir weiterhin mit Poker spielen, Videos ansehen oder einfach nur mit rum frieren da dass Hostel keine funktionierende Heizung hatte. Aber der Tag des letzten gepickten Apfels kam und da wir uns mit unserem Supervisor und dem Traktorfahrer ganz gut verstanden haben, brachten wir ihnen am letzten Tag noch eine Geschenk vorbei. Selbst gebackenen Apfelkuchen und eine Liste mit wichtigen Fakten ueber Aepfel. Damit das naechste mal wenn jemand sie etwas fragt, sie auch eine Ahnung haben von dem was sie tun. Die Liste enthielt Daten wie das ein Arbeiter am Tag so um die 75 Taschen mit Aepfeln pflueckt je 20 Kilo, das ergibt 3 Kisten mit je 500 Kilo und dass sind dann insgesamt so um die 6600 Aepfel am Tag... Ja das seht ihr, wenn man den ganzen Tag nichts anderes tut, dann faengt man an Aepfel zu zaehlen. Weg von Shepparton holten wir dann Annes Freund ab und machten uns zu viert weiter zur Great Ocean Road. Die hohen Erwartungen von der gingantisch schoenen Strecke wurden aber leider nicht ganz erfuellt. Zum einen lag dass daran das es den ganzen Tag geregnet hat und zum anderen verlaeuft nichts so wahnsinnig viel der Strecke direkt am Wasser. Naja zumidest als wir zu dem Aussichtspunkt der 12 Apostel kamen hoerte der Regen auf und wir konnten unsere Postkartenbilder machen. Wir machten dann noch einen Abstecher in die Grampians und nach Adelaide was jedoch beides wegen dem Wetter etwas spaehrlich war. Ich bevorzugte jedoch einen Film auf der Couch im hostel und mich von meinem Kussfieber zu erholen anstatt Wanderungen mit zu machen.

Thursday, May 10, 2007

Shepparton - oder nur eine andere Fruitpicking-Station














































Hey Leute,
Also eigentlich habe ich ja im Moment nicht so viel zu erzaehlen, ich dachte aber da ich 4 Tage warten muss bis die Aepfel wieder rot genug zum pfluecken sind, versorg ich euch wenigstens mit ein paar Bildern.
Wir hatten noch eine sehr lustige Zeit in Melbourne, mit Gitarre spielen, Ausgehen in einem riesen grossen Club mit fuenf riesegen Tanzflaechen, Ausgehen in einen Club mit Liveband, an einem Karaokewettbewerb mit zu machen, Poker spielen oder besser gesagt Texas Holden... Alles in allem fiel es uns dann fast schon schwer, Melbourne und all die netten Leute die wir kennen lernten zu verlassen und dann wieder in ein kleines Kaff zu gehen um Fruechte zu picken. Naja was sein muss, muss sein und so machten Anne und ich, bevor uns dass Geld ausgeht, auf den Weg nach Shepparton. Wir hatten auch Glueck und bekamen dann gleich am zweiten Tag wieder einen Job... Aepfel.... baehhhh... schon wieder...
Das naechste Wochenende hatten wir dann frei also beschloss ich fuers Wochenende einige Leute in Melbourne zu besuchen, da dass nur zwei Stunden entfernt ist von hier.
Dass daraufolgende Wochenende haben wir uns dann die Zeit mit Kino (Spiderman 3) und Monopoly spielen vertrieben und da wir jetzt schon wieder 4 Tage frei haben wisssen vor Langeweile kaum noch was mit uns anzufangen. So beschlossen wir dann heute noch ins Hallenbad zu gehen und mal wieder was sportliches zu tun... Wir wollen es aber auch nicht gleich uebertreibben.. also denke ich zehn Bahnen sind mehr als genug fuer den Anfang.
Noch zwei Wochen und dann werden wir nach Western Australien weiter reisen, ich bin mal geapannt ob mein Auto dass mit macht... nicht dass ich bis jetzt Probleme gehabt haette aber es hat immerhin schon fast 380 000km drauf! Koennt ihr euch dass vorstellen, dass dieses Auto ueberhaupt noch faehrt?!